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Bis dass der Tod uns scheidet.

Bjoern Blomquist
Bjoern Blomquist
1 minuten gelesen
Bis dass der Tod uns scheidet.
Photo by Julian Hochgesang / Unsplash

Was einmal der definitive Liebesbeweis und emotionale Höhepunkt der Liebe war, ist heutzutage viel mehr ein: «Nicht der Tod scheidet die Liebenden voneinander, sondern der nächste Klick in den sozialen Medien». Es muss immer besser sein, immer toller, immer unterhaltender. Man sucht keine Beziehung mehr, man sucht den Hollywood Blockbuster in seinem Leben.

Ich wünschte nur die Menschen würden verstehen, dass die Bilder die in den sozialen Medien angeschaut werden aber auch gar nichts über die Person dahinter aussagen. Sie zeigen nur eine Momentaufnahme, die alle wichtigen Eigenschaften ausblendet, die einen Menschen nun mal ausmachen oder zu dem machen was er ist.

Je mehr Luxus jemand präsentiert, desto weniger hat der Charakter doch überhaupt zu bieten. Man kompensiert mit dem zur Schau stellen von Geld und Luxus nur die eigene charakterliche Unzulänglichkeit. Glänzt mit Charakter, nicht mit dem was man für Geld kaufen kann. Und nur wer endlich mal kapiert, dass kein Foto, und sei die Person darauf noch so wunderschön und reich, jemals aufzeigen kann wie der Mensch hinter der Optik ist.

Nur der Mensch, der das versteht wird nicht ständig durch die Verlockungen der sozialen Medien seine Beziehung hinterfragen und dem nächsten Foto hinterherrennen weil er denkt, da könnte doch noch was Besseres kommen. Niemand auf diesem Planeten wird jemals so perfekt sein, wie man sich das vielleicht in seinen Vorstellungen so ausmalt und all das was eine schöne Beziehung ausmacht hat rein gar nichts mit Optik zu tun, sondern mit Emotionen.

Bjoern Blomquist Twitter

A #heavyDirtySoul searching for the meaning of life. Enjoying nature, hiking, dogs, writing, travelling, books and living straight edge.

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